Beschreibung

1989 wurde die Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Nervenheilkunde als e.V. in Würzburg gegründet. Sie verfolgt nach ihrer Satzung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der steuerlichen Abgabeordnung. In der DGGN arbeiten historisch Interessierte aus verschiedenen Fachbereichen der Neurowissenschaften und der Medizingeschichte zusammen. Zu den in Würzburg ansässigen Gründungsmitgliedern gehörten (in alphabetischer Reihenfolge):

– Der Neurochirurg Karl-August Bushe
– Der Medizinpsychologe Gernot Huppmann
– Der Medizinhistoriker Gundolf Keil
– Der Psychiater Mario Lanczik
– Der Kinder-und Jugendpsychiater Gerhardt Nissen
– Der Neurologe Kenneth Ricker
– Der Kinder-und Jugendpsychiater Götz-Erik Trott

Das Anliegen der Gesellschaft besteht in der Förderung der wissenschaftlichen Erforschung und Beurteilung der Geschichte der Psychiatrie und Neurologie, der Psychotherapie, Neurochirurgie, Neuroradiologie, Neuroanatomie und Neuropathologie, der Medizinischen Psychologie und aller anderen nervenheilkundlichen Fächer. Diese Aufgaben werden verwirklicht durch die Förderung der wissenschaftlichen Forschung und Lehre, die Organisation von Kongressen und durch die Schaffung eines eigenen Publikationsorgans.

Seit 1996 erscheint jährlich die Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Nervenheilkunde, in der Tagungsbeiträge und weitere Arbeiten publiziert werden. Zuletzt ist Band 29 (2023) erschienen.
Die Zeitschrift „Nervenheilkunde“ des Schattauer-Verlages fungiert ab 2011 als offizielles Verbandsorgan der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Nervenheilkunde (DGGN). Mitglieder haben einen freien Zugriff auf die Online-Ausgabe der Zeitschrift.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt gegenwärtig 50 € pro Jahr. Mitglieder erhalten ein Freiexemplar der Schriftenreihe und ihnen wird auf den Jahrestagungen eine reduzierte Tagungsgebühr in Rechnung gestellt.

Die Gesellschaft hat derzeit ca. 150 Mitglieder. Auf den Tagungen, die jährlich an verschiedenen Orten stattfanden, wurden zumeist jeweils 20 bis 30 Referate vor 120 Hörern gehalten.